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Digitalisierung nach dem Bottom-up-Prinzip: Der sichere Weg während der Krise

Sicherheit geht in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten vor. Wie können digitale Prozesse in Unternehmen dennoch vorangetrieben werden? Eine Möglichkeit ist der Bottom-up-Ansatz.
katja schoenweiler im jahr 2022

Katja Schönweiler,

Marketing Manager

06.10.2020,

aktualisiert am 17.01.2022

Wie Bauunternehmen die Digitalisierung umsetzen können

In nur wenigen Wochen veränderte sich der Arbeitsalltag in vielen Bereichen. Es ist nicht vermessen zu behaupten, dass gerade Branchen mit geringerem Digitalisierungsgrad besonders unter den Beschränkungen leiden. Auch im Jahr 2022 beeinflusst die Covid-19 Pandemie weiterhin die Kommunikation. Hygieneregeln oder Kontaktbeschränkungen erschweren die berufliche Zusammenarbeit.

Innovation ist nicht gleich Innovation

Disruptiv, künstlich intelligent, vernetzt, autonom – es sind einige Synonyme für den Fortschritt im Umlauf. Innovativ wirkt im Vergleich hierzu schon fast wieder überholt. Das Erneuern (lat. innovare) beziehungsweise die (Er-)Neuerung (lat. innovation) bestimmen den beruflichen Alltag. Change Management, Head of Innovation & mehr. Neue Berufszweige und Aufgabenbereiche entstehen. Aber suchen die Branchen nach Innovation, weil der Trend es derzeit vorgibt? Oder ist es am Ende wirklich die Innovation um des Fortschritts Willen, die antreibt? Eines ist klar: Nachhaltige Anreize gibt nur letztere.

Digitale Beschleunigung und analoge Schwerfälligkeit

Im Juli 2020 führte die Visable GmbH, Anbieter der B2B-Plattformen „EUROPAGES“ und „Wer-liefert-was (wlw)“, eine Umfrage* unter 150 Führungskräften in Österreich durch. Es zeichnete sich eines ab: Die Pandemie ist DER Digitalisierungstreiber in den Unternehmen. Über die Hälfte der Befragten gab an, dass Covid-19 digitale Vorhaben deutlich beschleunigt. Abzuleiten ist, dass die Wahrnehmung der Unternehmen also meist die gleiche ist. Digital ist das neue Schnell & Einfach. Und das Effektiv. Neue Strukturen sind aber auch mit unternehmerischem Risiko verbunden. Warum also digitalisieren, wenn analoge Prozesse bisher genügten?

Kurz und knapp: Diese Krise verändert die Zusammenarbeit von Unternehmen. Digitale Prozesse garantieren die notwendige Flexibilität. „Ohne den zeitnahen, gezielten Einsatz von digitalen Tools müssten eine Vielzahl der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa um ihre Existenz fürchten“, erklärt Peter F. Schmid, CEO der Visable GmbH. Die Studie „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“ von PwC aus dem Dezember 2021 trübt die Euphorie von 2020.** Die Lücke ist groß: Auf der einen Seite die Potentiale von digitalen Lösungen wie Cloud-Technologien, auf der anderen Seite fehlendes Know-how. Volle Auftragsbücher und kaum merkliche Einbußen durch die Pandemie förderten Maßnahmen bei der Digitalisierung nicht.

Die Digitalisierung der Baubranche fängt im Kleinen an

Vor allem für KMUs ist eine Umstrukturierung oft mit großem Aufwand verbunden. Angestellte arbeiten abteilungsübergreifend, GeschäftsführerInnen sind aktiv in operative Aufgaben einbezogen. Innovationsmanager? Mitarbeiter für die Prozessoptimierung? Fehlanzeige. Die Lösung muss infolgedessen vor allem eines sein: erfolgssicher und einfach umzusetzen. Unter dem Bottom-up-Prinzip verstehen Wirtschaftsexperten eine Herangehensweise, die neue Strukturen von unten nach oben etabliert. Es geht also zunächst nicht darum, ein ganzes Unternehmen umzukrempeln. Das Ziel ist die stetige Weiterentwicklung von einzelnen Teilbereichen. Externe Lösungen vermeiden internen Mehraufwand.

Sicherheit geht in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten vor. Es ist daher zu empfehlen, Wertschöpfungsketten Schritt für Schritt zu modernisieren, um diese nicht unnötig ins Wanken zu bringen. Auch der Einsatz einer externen Software anstelle von internen Eigenentwicklungen oder teuren Individuallösungen spart Zeit und Geld. Die Zukunft erfordert ein digitales Umdenken, das in einem gesunden Maß wächst. Der Bottom-up-Ansatz sagt aus, dass auch viele kleine Veränderungen am Ende etwas bewegen.

Wie kann Digitalisierungshilfe von außen aussehen?

Digitale Marktplätze wie Digando erzielen durch digitale Prozesse Kosteneinsparungen, die mit den Bauunternehmen geteilt werden. Nach der kostenlosen Registrierung erhalten Mieter sofort Zugang zum Digando Planner. Dieser ermöglicht es, den gemieteten sowie eigenen Fuhrpark online zu disponieren. Vermietpartner verwalten die angebotenen Baumaschinen mit dem Digando Fleetmanager. Kooperationspartner wie Digando sind für die einen die Option, die Baustellenplanung zeit- und ortsunabhängig mit nur wenigen Klicks durchzuführen. Für die anderen sind diese Anbieter neue – digitale – Vertriebskanäle.

Die Studie zeigte ebenfalls dass nur 45% der Bauunternehmen, in den letzten zwei Jahren intern Maßnahmen zur Digitalisierung umsetzten. Auch wenn beispielsweise 81% Cloud-Technologien nutzen möchten. Kooperationen mit Startups und Digitalisierungsexperten der Baubranche unterstützen den Fortschritt von extern. Die in der eigenen Unternehmung fehlende Expertise kommt von außen. In der Geschwindigkeit, die auf das Bauunternehmen angepasst ist.

*Umfrage vom 17. bis 27. Juli 2020 im Auftrag der Visable GmbH bei 150 Entscheidern in KMUs aus Österreich zu Auswirkungen der Pandemie auf die Unternehmung.
**Pricewaterhouse Coopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie”, online einsehbar unter https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/pwc-herausforderungen-der-deutschen-bauindustrie-2021.pdf [17.01.2022].

Digitalisierung in der Baubranche

Frau mit gelber Jacke, Bauhelm und Tablet vor Baustelle mit gelben Baggern
Für Mieter

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