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Baumaschinen: Besser mieten oder kaufen?

Jede Baustelle braucht andere maschinelle Lösungen. Aber welches Bauunternehmen kann sich schon so viele Baumaschinen im eigenen Fuhrpark halten, dass es für jede Arbeit die richtige zur Hand hat? Sinn macht ein Kauf erst bei starker Maschinenauslastung.
alexander hoess im jahr 2022

Alexander Höss,

Geschäftsführer

21.09.2020,

aktualisiert am 16.04.2024

International wird die Miete von Baumaschinen ein immer größerer Wirtschaftszweig und auch in Deutschland und Österreich setzt sie sich mehr und mehr durch. Und natürlich steigt hier die Nachfrage stark, wenn die Wirtschaftsprognosen zwar positiv sind, aber eine Planung durch unvorhersehbaren Entwicklungen wie während der Covid-19 Pandemie nur schwer gelingt. Eine optimierte Eigenkapitalquote gibt den Unternehmen die Sicherheit, auch in schwierigeren Zeiten handlungsfähig zu sein.

Du überlegst gerade, ob du in den Kauf neuer Bagger, Lader, Walzen und Co investieren sollst? Oder hast du dich entschieden, die Maschinen für die nächste Baustelle erstmals zu mieten? Hier gibt es verschiedene Einflussfaktoren, die zu beachten sind: Wertigkeit der Maschinen, Auslastung, Kapazitäten, Lagerhaltung, Spezialequipment und Investitionskosten.

Vor- und Nachteile der Miete eines Baggers

Die Miete bringt - wenn’s um Baumaschinen geht - einige Vorteile mit sich. Gehen wir davon aus, dass du einen Bagger nur für einen einmaligen Einsatz benötigst: Dann ist Mieten ohne Frage die beste Option. So entstehen dir lediglich für die Dauer der Erdbewegungsarbeiten Kosten - also nur dann, wenn die Maschine wirklich gebraucht wird. Die Miete von Baumaschinen ist außerdem die richtige Wahl, wenn Flexibilität bei den Maschinen wichtig ist: Die Bagger können nach Bedarf gewählt werden. Die Fuhrparks der Baumaschinenvermieter sind so umfangreich, dass du das passendste Gerät für deine Grabungsarbeiten auswählen kannst.

Wer auf dem neuesten Stand der Technik sein will, tendiert ebenfalls zum Mieten: Der Pool der Bagger zur Miete besteht in der Regel aus den aktuellsten Modellen, inklusive elektrisch betriebener Baumaschinen. Gleichzeitig kann man sich darauf verlassen, dass der gemietete Bagger vom Baumaschinenverleih immer einwandfrei serviciert und top gewartet ist. Mietbagger und -dumper stehen während der Wintermonate auch nicht ungenutzt herum: So fallen keine laufenden Kosten für die Versicherung an. Lagerhallen für die Baumaschinen müssen nicht zur Verfügung gestellt werden.

Die anfallenden Kosten für den Maschinenpark können auf den Auftrag bezogen genau kalkuliert werden. Unüberschaubare Zusatzkosten und hohe Investitionen lassen sich durch die Baggermiete vermeiden. Für Auftragsspitzen bieten sich Mietgeräte besonders an. Und sollten gemietete Baumaschinen mal defekt sein, kann der Vermieter eine Alternative zur Verfügung stellen - und kümmert sich um die Reparatur.

Vorteile der Baumaschinenmiete
  • Flexible Maschinenwahl
  • Flexibles Spezialzubehör
  • Aktuelle Geräte
  • Keine Wartungskosten
  • Versicherung auf Wunsch inkludiert
  • Volle steuerliche Absetzbarkeit
Nachteile der Baumaschinenmiete
  • Kosten nach Zeit

Wann lohnt sich der Kauf eines Baggers?

Der Vorteil beim Kauf ist, dass der Bagger Eigentum und damit jederzeit griffbereit ist. Die Anforderungen ändern sich aber mit jedem Projekt: Je nach Grabtiefe und Gelände ist ein anderes Baggermodell die erste Wahl. Wieviele Tonnen muss er heben können? Welcher Löffel ist nötig? Wie viel Platz ist vorhanden? Abhängig davon ergibt sich das ideale Gerät. Alle Varianten im Eigentum zu haben ist für Bauunternehmen kaum möglich.

Universalgeräte, die oft im Einsatz sind, sind für mittelständische Unternehmen dennoch für den Kauf interessant. Das eigene Gerät ist bereits vor Ort verfügbar. Und die Mitarbeiter wissen, wie es zu bedienen ist. Ab wann zahlt es sich de facto finanziell aus? Als Faustregel gilt: Wird ein Bagger über 125 Tage im Jahr genutzt, ist es günstiger ihn zu kaufen. Das entspricht ca 1.000 Stunden Einsatz pro Jahr. Darunter ist mieten finanziell gesehen besser. Mit dem Kostenrechner der European Rental Association kannst du für deinen Fall kalkulieren, ob sich die Maschinenanschaffung lohnt.

Der Hauptfaktor beim Maschinenkauf ist aber: Damit bindet dein Unternehmen langfristig Kapital. Zusätzlich fallen im Laufe der Zeit Kosten für Reparaturen und Wartung an, und der Bagger entspricht früher oder später nicht mehr dem Stand der Technik.

Vorteile des Baumaschinenkaufs
  • Eigentum
  • Vor Ort verfügbar
  • Bekanntes Gerät
  • Hohe Abschreibungskosten für Bilanz
Nachteile des Baumaschinenkaufs
  • Hohe Investitionskosten
  • Zusatzkosten (Wartung, ev. Versicherung)
  • Werteverlust

Bagger mieten & kaufen im Vergleich

tabelle mit vorteilen und nachteilen von baumaschinen mieten und kaufen

Fazit

Für zeitlich begrenzte Projekte ist die Miete definitiv die bessere Option. Nur wenige Unternehmen benötigen Baumaschinen und Bagger in einem Umfang ohne große Stehzeiten, so dass sich die Investition in eigene Geräte lohnt. So wie in der Industrie die Maschinenauslastung das oberste Ziel ist, stimmt das auch für die Baubranche: Stehzeiten bringen niemandem Geld.

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